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Vorträge mit Video

Das Eröffnungsplenum

Portraitfotos von den ERöffnungsgästen
Bert Wendsche, Prof. Dr. Roland Wöller, Katja Meier 

Der 5. LandesPräventionstag (LPT5) wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Radebeul Bert Wendsche und Prof. Dr. Roland Wöller als Sächsischer Staatsminister des Innern und Vorsitzendem des Landespräventionsrates sowie Justizministerin und LPR-Vorstand Katja Meier eröffnet.

Durch das Eröffnungsprogramm führte Thomas Lopau.

Thomas Lopau

Portraitfoto von Thomas Lopau mit schwarzem Jacket
© Marco Prosch

arbeitet seit mehr als dreißig Jahren im Radio als Moderator, Diskussionsleiter und Nachrichtenredakteur sowie als Sprecher für Fernsehproduktionen – bspw. für das ZDF, arte & den mdr. Er hat Sprechwissenschaft studiert und als Dozent an der Theater-Hochschule in Leipzig unterrichtet. Ebenfalls seit Jahren führt er bei Kongressen oder Festveranstaltungen auf der Bühne durch das Programm. Als Rhetoriktrainer und Sprechcoach unterstützt er Menschen in den Medien sowie in Wirtschaft und Verwaltung. Thomas Lopau ist verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und lebt in der Nähe von Leipzig. Nicht zuletzt weil er eine Enkeltochter im Grundschulalter hat, ist ihm Gewaltprävention für Kinder eine Herzensangelegenheit.

Eröffnung – Teil 1

Eröffnung – Teil 2

Eröffnung – Teil 3

Prof. Dr. Udo Rudolph

Prävention in der Krise?

Prof. Rudolph in hellem Hemd vor einem Fenster
© Udo Rudolph

Die »Corona-Krise« des Jahres 2020 ist nicht nur ein Härtetest für die Präventionsarbeit — sie erlaubt auch einen Blick auf die Frage, wie eher zentralistisch ausgerichtete Systeme im Vergleich zu föderalen und lokalen Ansätzen abschneiden. Was bedeutet dies angesichts der großen Herausforderungen des Jahres 2020? Bewähren sich unsere Konzepte der vergangenen Jahre? Der Vortrag gibt einen Überblick zu Analysen und Antworten auf diese Fragen.

Film zum Vortrag »Prävention in der Krise?«

Prävention in der Krise?

Prävention und Präventionsmanagement sind in Sachsen in der ASSKomm-Strategie verankert, und inzwischen auch eine eigenständige Disziplin, die Berufstätige aus allen Arten sozialer Berufe berufsbegleitend studieren können.  Das Ziel ist, präventive und effektive soziale Interventionen in unseren Gemeinwesen vor Ort durchzuführen.  Diese Strategie ist unter anderem von dem Gedanken geprägt, dass Prävention vor allem eine lokale Prävention sein sollte.  Hierzu bedarf es zudem eines Netzwerks systemisch arbeitender Akteure, die effektive Leistungsketten im Sinne der Präventionsarbeit aufbauen.

Was bedeutet dies angesichts der großen Herausforderungen des Jahres 2020? Bewähren sich unsere Konzepte der vergangenen Jahre?  Dies betrifft etwa einen dezidiert lokalen Fokus der Präventionsarbeit, das systemische Arbeiten in interdisziplinären Teams, und die Ausrichtung auf die spezifischen Bedürfnisse einzelner Gemeinwesen und Problemstellungen.  Die »Corona-Krise« des Jahres 2020 ist nicht nur ein Härtetest für die Präventionsarbeit — sie erlaubt auch einen Blick auf die Frage, wie eher zentralistisch ausgerichtete Systeme im Vergleich zu föderalen und lokalen Ansätzen abschneiden.

Der Vortrag gibt einen Überblick zu Analysen und Antworten auf diese Fragen.

Prof. Dr. Rudolph ist Professor für Allgemeine und Biopsychologie an der der TU Chemnitz. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen Motivation, Emotion und die kindliche Entwicklung. Udo Rudolph ist zudem Studiengangsleiter des weiterbildenden Studiengangs Präventionsmanagement an der TU Chemnitz. Für seine Arbeit als Mitgründer sowie Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Huckepack Kinderförderung e. V. erhielt er den Leuchtturmpreis der Ravensburger Stiftung für ehrenamtliches Engagement im Bereich der Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Cem Karakaya

»Digitale Welten fordern digitale Kompetenzen«

Cem Karakaya im Portrait
© Cem Karakaya

Weiterhin haben wir eine Zusage von Cem Karakaya, der die Meinung »Ich habe nichts zu verbergen« in Frage stellt und sagt: »Es ist ein Irrtum. Sie würden sich wundern, was man so alles mit Ihren Daten machen könnte. Wenn Sie die Antwort darauf wissen wollen, dann informieren Sie sich gern bei diesem humorvollen Vortrag, über die aktuelle Maschen der Hacker und wie Sie sich dagegen schützen können. Es ist möglich….«

Film zu »Digitale Welten fordern digitale Kompetenzen«

»Digitale Welten fordern digitale Kompetenzen«

»Genießen wir wirklich das Leben, dank Technologie oder sind wir mehr unter Stress? Wir gehen nicht mehr online, wir sind immer online. Daher gibt es viele Bereiche, in dem wir mehr aufpassen müssen. Nur wenn Sie die Gefahren kennen, können Sie sich auch dagegen schützen. Social Engineers spionieren das persönliche Umfeld ihres Opfers aus, täuschen Identitäten vor oder nutzen Verhaltensweisen wie Autoritätshörigkeit aus, um geheime Informationen oder unbezahlte Dienstleistungen zu erlangen. Unsere Daten, insbesondere unsere persönliche Daten, sind wie ein Schatz zu betrachten. Die Meinung »Ich habe nichts zu verbergen« ist ein Irrtum. Sie würden sich wundern, was man so alles mit Ihren Daten machen könnte. Informieren Sie sich, bei diesem humorvollen Vortrag, über die aktuelle Maschen der Hacker und wie Sie sich dagegen schützen können. Es ist möglich…«

Zusätzlich im Repertoire hat Cem Karakaya noch:

»Die menschliche Firewall und ihre Löcher«

»Die Anzahl der Computer in unserem Leben nimmt ständig zu: PCs, Smartphones, Tablets und »smarte« Geräte wie Fernseher, Musikanlagen, Thermostate und Kühlschränke, die immer mehr Daten über uns und unsere Vorlieben sammeln. Viele denken »Ich habe doch nichts zu verbergen«. Doch das ist ein Irrtum. Es ist erstaunlich, was man selbst aus den harmlosesten Daten machen kann. Und wer weiß schon, welche Informationen über uns in 20 oder 30 Jahren plötzlich gefährlich sein können?

Welches Wissen speichern kostenlose Online-Dienste wie Google, Microsoft und Facebook über uns? Welche heimlichen Datensammler gibt es sonst noch? Wie schützen wir uns gegen diese und andere Gefahren im Internet? Wie schauen die aktuellen Maschen der Hacker aus? Was ist Random-Ware und was mache ich, wenn meine Festplatte verschlüsselt wurde und ich erpresst werde? Nicht das Internet ist gefährlich, sondern die Menschen, die es nutzen.

Die größte Schwachstelle ist der Mensch. Erfahren Sie auf unterhaltsame Weise, dass wir den Computern trotzdem überlegen sind: denn wir können über uns selbst lachen.«

Zur Person Cem Karakaya

Experte für Internetkriminalität
Autor von »Die Cyber-Profis«
1996-2003 Türkischer Interpol, Abteilung für auswärtige Angelegenheiten
1998-2000 Generalsekretär der internationalen Polizeivereinigung (IPA), Sektion Türkei
2008-2019 Sekretär der internationalen Polizei Vereinigung (IPA), Verbindungsstelle München
Seit 2003 Referent/Speaker/Keynotes im Bereich Internetkriminalität

Annekatrin Michler und Friederike Behr

So agieren wir mehr im WIR – Kommunale Prävention braucht alle

Annekatrin Michler an ein Fenster gelehnt mit roter Jacke und schwarzer Bluse
Annekatrin Michler und Friederike Behr 

Nur gut verbundenen Verantwortliche in Teams oder Organisationen schaffen es, die täglichen Herausforderungen effizient zu bewältigen und damit etwas nachhaltig zu bewirken. Das bedeutet Bestandsaufnahme über das eigene Verhalten sowie die Kommunikation. Annekatrin Michler – die Ändertainerin: Kommunikationsexpertin und Teamentwicklerin sowie ihre Assistenz offenbaren Ihnen sofort anwendbare Regeln für ein Agieren im WIR:

Film zu »So agieren wir mehr im WIR«

In diesem Vortag geht es um den Blick in den Spiegel. Viele Prozesse werden ausgebremst durch unbewusste Statuskämpfe, Missverstehen und Unklarheit über Rollen und Verantwortlichkeiten. Anhand der Regeln des Improvisationstheaters präsentieren Ihnen die Vortragenden wie wirksam Prozesse wieder in Gang kommen, wenn folgende Regeln beachtet werden. 

            - Statusspiele statt Statuskämpfe
            - Annehmen statt Blockieren

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und nachdenklich machenden Vortrag.

Annekatrin Michler

  • Trainerin für Kommunikation, Körpersprache und Verhalten
  • Keynote
  • Teamentwicklerin (Konflikt, Veränderungsprozesse, neue Teams)
  • Business-, Improvisations- und Mitarbeitertheater

Friederike Behr

Sie verstärkt seit zehn Jahren das Team von Annekatrin Michler – Die Ändertainerin® im Bereich der strategischen Personal- und Organisationsentwicklung. Sie ist Diplomkauffrau (Universität Leipzig), Teamcoach (Steinbeis Hochschule Berlin), Kommunikations- und Körpersprachetrainerin und steht als Improvisations- und Businesstheaterschaupielerin regelmäßig auf der Bühne. Mit den Methoden des Ändertainments® gelingt es ihr, Teams zu verbinden, Mitarbeiter zu motivieren, deren Kreativität zu fördern und  Führungskräfte für die beruflichen Herausforderungen zu stärken.

Nicola Niedernolte

Wie gründe ich einen Kommunalen Präventionsrat?

Portraitfoto von Nicola Niedernolte
© Nicola Niedernolte

Bei der Gründung eines Kommunalen Präventionsrates stellen sich viele Fragen zu Organisationsstruktur, handelnden Person, Schwerpunktthemen und Umsetzung. Diese Fragen stellten sich auch bei der Entstehung des Kommunalen Präventionsrates in Zwickau. Dieser Projektspot bietet einen Einblick in die Erfahrungen und Herausforderungen bei der Umsetzung und zeigt auf welche Schritte bei der Gründung zu beachten sind.

Film zu »Wie gründe ich einen KPR?«

Bei der Gründung eines Kommunalen Präventionsrates stellen sich viele Fragen zu Organisationsstruktur, handelnden Personen, Schwerpunktthemen und Umsetzung. Diese Fragen stellten sich auch bei der Entstehung des Kommunalen Präventionsrates in Zwickau. Dieser Projektspot bietet einen Einblick in die Erfahrungen und Herausforderungen bei der Umsetzung und zeigt auf welche Schritte bei der Gründung zu beachten sind. 

Beschreibung

Ein Kommunale Präventionsrat (KPR) ist ein behörden- und ressortübergreifendes Gremium, in dem sich verschiedene Akteure/-innen in einem Netzwerk fachlich austauschen, Ressourcen bündeln, Probleme innerhalb der Kommune rechtzeitig erkennen und Strategien zur Vorbeugung und Bekämpfung entwickeln.  Bei der Gründung eines KPR stellen sich Fragen zu dem organisatorischen Aufbau. Wie soll die Organisationsstruktur aussehen? Wie formuliere ich eine Geschäftsordnung? Wie gründe ich den KPR? Ein zentraler Punkt sind die handelnden Personen. Welche Akteure müssen eingebunden werden? Wer soll Mitglied im KPR sein? Welche Akteure können bei der Präventionsarbeit hilfreich sein und wie gewinne ich diese für die Mitarbeit?  Für die gemeinsame Arbeit müssen Ziele und Schwerpunkte festgelegt werden. Wie können Bedarfe ermittelt werden? Was ist Kernelement der Präventionsstrategie und welche Handlungsfelder stehen im Mittelpunkt? Mit diesen Fragen habe ich mich auseinandergesetzt, als ich in Zwickau die Koordinierungsstelle für die Kommunale Prävention antrat. Dieser Projektspot beleuchtet, welche Schritte bei der Gründung eines KPRs zu beachten sind und bietet einen Einblick in die praktischen Erfahrungen und Herausforderungen bei der Umsetzung.

Nicola Niedernolte hat nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau und mehrjähriger Tätigkeit als Vertriebsassistentin einen Bachelor in Politik- und Verwaltungswissenschaften an der FernUniversität in Hagen absolviert. Zuletzt war sie beim LKA Schleswig-Holstein in der Abteilung Auswertung und Analyse tätig. Im März 2020 hat sie die neu geschaffene Stabsstelle Kommunale Prävention in Zwickau übernommen.

 

Anja Herold-Beckmann

Landesstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen - ASSKomm«

weißer Untergrund mit orangener Schrift Asskomm
© LPR

Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis eines jeden Menschen. Die Herstellung eines sicheren und lebenswerten Umfeldes ist daher eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hierbei kommt den Kommunen eine maßgebliche Rolle zu. Denn um negativen Entwicklungen entgegenzuwirken und Probleme möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen,muss in den Kommunen frühzeitig angesetzt werden. Welche Rolle die Landesstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« kurz ASSKomm dabei spielt, darüber informiert Anja Herold-Beckmann vom Landespräventionsrat Sachsen in ihrem Referat. Grundlegende Informationen vorab können Sie dem hier zur Verfügung gestellten Faltblatt entnehmen.

Film zu »ASSKomm«

Junior-Professorin Dr. Verena Schreiber

Kommunale Kriminalprävention in Deutschland. Ergebnisse der Bestandsaufnahme von Präventionsgremien 2018 unter Berücksichtigung Sachsen-spezifischer Ausprägungen

Portraitfoto von Verena Schreiber mit dunkelfarbenen Pulli links im Bild und im Hintergrund eine Fensterfront
© Verena Schreiber

Verena Schreiber wird zentrale Ergebnisse der Studie »Lokale Präventionsgremien in Deutschland« vorstellen an der sich 1.174 Kommunen in Deutschland beteiligt haben. Dabei wird Sie besonders Sachsen-spezifische Ausprägungen berücksichtigen.

Film zu »Kommunale Kriminalprävention in Deutschland«

Die deutsche Präventionslandschaft wurde 2007 zum ersten Mal bundesweit im Rahmen der Studie »Lokale Präventionsgremien in Deutschland« systematisch im Hinblick auf Verbreitung, Organisationsform, Arbeitsweisen und inhaltliche Schwerpunkte erfasst. Nach einem Zeitraum von über zehn Jahren fand 2017/2018 eine Fortschreibung dieser Studie statt mit dem Ziel, Entwicklungen in der kommunalen Präventionsarbeit zu identifizieren sowie neue Impulse für die Verbesserung präventiver Arbeit zu geben. An der Erhebung haben sich insgesamt 1.174 Kommunen in Deutschland beteiligt (vgl. Schreiber 2019). Der Vortrag stellt zentrale Ergebnisse dieser Gesamterhebung unter Berücksichtigung Sachsen-spezifischer Ausprägungen vor und bietet daran anschließend die Möglichkeit zur Diskussion von Unterstützungsstrukturen für kommunale Gremien.

Quellen: Schreiber, Verena (2019): Lokale Präventionsgremien in Deutschland 2018. Fortschreibung einer Bestandsaufnahme 2007. Bonn: Bundesministerium des Innern (= Forschungsbericht des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention 1/19, unter Mitarbeit von Lena Münch und Jens Schreiber).

Verena Schreiber ist seit Oktober 2015 als Junior-Professorin für Geographie und ihre Didaktik mit dem Schwerpunkt Humangeographie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig. Nach ihrem Studium der Geographie, Katholischen Theologie und Deutschen Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz war sie zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Mainz und Osnabrück, bevor sie 2005 an die Goethe-Universität Frankfurt am Main wechselte. Dort promovierte sie 2010 zum Thema städtischer Sicherheitsproduktion. Vor ihrem Wechsel nach Freiburg forschte ich von März-Juli 2015 am Department of Geography der Loughborough University (UK) zum Themenfeld »Geographies of Childhood, Families and Education«.

Kontakt:
Pädagogische Hochschule Freiburg
Institut für Geographie und ihre Didaktik

Robert Pohle

Von der Bedarfserhebung zum Präventionskonzept an Schule

Portraitfoto von Rober Pohle mit weißem Hemd und schwarzem Jacket
© Robert Pohle

2017 fand im Rahmen des Arbeitsansatzes Prävention im Team Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (PiT SOE) eine PiT-Schülerbefragung nach Methode CTC im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge statt. Hierbei wurden Daten von insgesamt 1.953 Schülerinnen und Schülern erhoben. Im Projektspot soll das Modellvorhaben als solches vorgestellt werden: Wie wurden die Schulberichte ausgewertet? Wie Problemverhalten priorisiert? Wie wurde im Anschluss daran ein Präventionsplan erstellt und was fehlt zum Präventionskonzept.

Film zu »Von der Bedarfserhebung bis zum Präventionskonzept"

Von der Bedarfserhebung zum Präventionskonzept an Schule 

2017 fand im Rahmen des Arbeitsansatzes Prävention im Team Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (PiT SOE) eine PiT-Schülerbefragung nach Methode CTC im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge statt. Hierbei wurden Daten von insgesamt 1.953 Schülerinnen und Schülern erhoben. Jeder teilnehmenden Schule wurde – vorausgesetzt eine entsprechende Mindestanzahl an Teilnehmenden konnte realisiert werden – in Folge der Befragung eine schulbezogene Ergebnissammlung der erhobenen Daten übergeben. Dieser Schulbericht ist Eigentum der jeweiligen Schule, die den Schulen vor Ort einen direkten Anknüpfungspunkt an die Ergebnisse der Befragung bieten soll. Um dies künftig Schulen zu erleichtern, initiierten der Landespräventionsrat und PiT SOE das Modellvorhaben „Schulprofil“, bei dem den Schulen im Landkreis mit den höchsten Teilnahmequoten die Möglichkeit einer Auswertung des Schulberichts geboten wurde. Zielstellung des Schulprofils ist dabei das Aufzeigen der Möglichkeit zur Modifikation bzw. Erstellung eines Konzepts zur Gesundheitsförderung und Prävention an Schulen, die an der Schülerbefragung 2017 teilgenommen haben. Im Projektspot soll das Modellvorhaben als solches vorgestellt werden: Wie wurden die Schulberichte ausgewertet? Wie Problemverhalten priorisiert? Wie wurde im Anschluss daran ein Präventionsplan erstellt und was fehlt zum Präventionskonzept?

Robert Pohle (Diplom Soziologe)

- seit Oktober 2015 regelmäßige wissenschaftliche Honorarkraft für das Sächsische Staatsministerium des Inneren, Geschäftsstelle Landespräventionsrat Sachsen (LPR Sachsen)

- Fachreferent im Jugend- und Bildungsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Referat Besondere Soziale Dienste und Förderung

Er studierte Soziologie an der Technischen Universität Dresden und ist Fachkraft für Kriminalprävention (Beccaria). Im Rahmen seiner Honorartätigkeit für den LPR Sachsen unterstützt er die Landesstrategie „Prävention im Team“ (PiT)

Universitätsklinikum Leipzig

»Die Neigung geht nicht weg, aber ich will mich kontrollieren!«

Startbild für den LPT5digital orangener Hintergrund mit zwei Kindern und die Worte Prävention digital kommunizieren
© LPR

Präventionsarbeit für Menschen mit pädophiler Präferenzstörung Seit 2011 besteht die Selbständige Ambulanz für sexualtherapeutische Prävention und forensisch-psychiatrische Forschung am Universitätsklinikum Leipzig. Im Rahmen des Präventionsprojekts Dunkelfeld wird im Einzugsgebiet Mitteldeutschland therapeutische Hilfe für Menschen angeboten, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen – kostenlos und unter Schweigepflicht. Primäres Ziel des Projekts ist der Kinderschutz.

Film zu »Die Neigung geht nicht weg, ...«

Seit 2011 besteht die Selbständige Ambulanz für sexualtherapeutische Prävention und forensisch-psychiatrische Forschung am Universitätsklinikum Leipzig. Im Rahmen des Präventionsprojekts Dunkelfeld wird im Einzugsgebiet Mitteldeutschland therapeutische Hilfe für Menschen angeboten, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen – kostenlos und unter Schweigepflicht. Primäres Ziel des Projekts ist der Kinderschutz. Konkret heißt dies, die sexuelle Ausbeutung von Kindern durch sexuelle Übergriffe oder den Konsum von Missbrauchsabbildungen (verharmlosend auch als »Kinderpornographie« bezeichnet) präventiv zu verhindern. Die Betroffenen sollen befähigt werden, ihre sexuelle Präferenz zu erkennen und Straftaten zu unterlassen. In die Therapie können Interessenten aufgenommen werden, die hinsichtlich ihrer Neigung über ein Problembewusstsein verfügen, aktuell nicht im Justizkontakt stehen und eigenmotiviert therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Der Leipziger Standort ist Teil des deutschlandweiten Präventionsnetzwerks „Kein Täter werden“ mit 10 weiteren Standorten. Dabei garantiert das Präventionsnetzwerk gemeinsame Qualitätsstandards. Ziel ist es, ein bundesweites, flächendeckendes therapeutisches Angebot zur Etablierung der Prävention sexueller Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen aufzubauen. Das Präventionsnetzwerk wird im Rahmen eines Modellvorhabens der GKV gemäß § 65d SGB V finanziert. Der Vortrag informiert über die Inhalte des Projekts, die Arbeit des Leipziger Standortes sowie die gemeinsame Netzwerkarbeit und wissenschaftliche Perspektiven.

Stefan Löwenhaupt

Psychosoziale Beratung und Behandlung wirkt!

Das Bild zeigt eine Personenaufnahme von Stefan Löwenhaupt in einem marineblauen Anzug mit Weste, einem weißen Hemd und einer dunkelblau-weiß-braun gestreiften Krawatte. Er trägt eine Brille.
© Stefan Löwenhaupt

Es gibt eine Vielzahl an sozialen Dienstleistungen in Deutschland, die im Kern alle ein Ziel verfolgen: die Verbesserung der individuellen und gesellschaftlichen Lebensqualität. Wie diese Veränderungen in der Lebensqualität durch die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle gezeigt werden können, wird ein Schwerpunkt des Referates sein.

Film zu »Psychosoziale Beratung und Behandlung wirkt!«

Der gesellschaftliche und individuelle Mehrwert der Sucht- und Drogenberatung

Es gibt eine Vielzahl an sozialen Dienstleistungen in Deutschland, die im Kern alle ein Ziel verfolgen: die Verbesserung der individuellen und gesellschaftlichen Lebensqualität. Im Falle der Suchtberatung geht es darum, die individuellen Lebensverhältnisse zu verbessern, in dem eine Sucht verhindert, gemildert oder abgewendet wird und die Menschen somit eine höhere Lebensqualität ohne Suchtmittel erleben dürfen. Auch die kollektive Lebensqualität wird durch die Arbeit der Beratungs- und Behandlungsstelle beeinflusst, in dem weniger Menschen süchtig sind, was sich positiv auf das soziale Klima auswirkt und dazu beiträgt, gesellschaftliche Kosten (z. B. für Sozialleistungen und medizinische Therapien) zu vermeiden.

Wie diese Veränderungen in der Lebensqualität durch die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle gezeigt werden können, wird ein Schwerpunkt des Referates sein.

Stefan Löwenhaupt (Geschäftsführender Gesellschafter und Leiter des Geschäftsfeldes Unternehmensberatung der xit GmbH)

  • nach dem Studium zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft an der Universität Bamberg
  • 2001 bis 2003 Vertretung der Professur für Sozialinformatik an der Fachhochschule Neubrandenburg
  • seit 1998 Geschäftsführer der Qualidata GmbH, ursprünglich eine auf Bildungsthemen spezialisierten Tochtergesellschaft der xit GmbH, die 2016 in eine Zertifizierungsgesellschaft mit Sitz in Paderborn umfirmiert wurde
  • seit 2003 Gesellschafter und Geschäftsführer der xit GmbH. Seit 2017 Mitglied des Bundesvorstands der Deutschen Gesellschaft für Management und Controlling in der Sozialwirtschaft e. V.
  • seit 2016 Qualitätsauditor

Seine Schwerpunkte sind „Finanzierung“, „Restrukturierung/ Sanierung“, „Prozessmanagement” „Strategie- und Geschäftsfeldentwicklung“ in den Arbeitsfeldern Alten- und Eingliederungshilfe sowie in der Suchthilfe und der beruflichen Rehabilitation.

Er leitete mehr als 200 Projekte freigemeinnütziger, öffentlicher und private Träger, Verbände und Einrichtungen.    

Eric Fischer und Henrik Hohenlohe

»Cybercrime – nur ein Phänomen?« Aktuelle Bedrohungslage und Handlungsfelder aus polizeilicher Sicht.

Portraitfotos von Eric Fischer und Henrik Hohenlohe
© Eric Fischer/Henrik Hohenlohe

Cybercrime ist ein schnell wachsendes Kriminalitätsfeld welches sich immer an den neuesten Technologien orientiert. Wie geht die sächsische Polizei damit um? Welche strategischen Ansätze gibt es? Dies erfahren Sie im Vortrag vom Leiter des SN4C - Cybercrime Competence Center Sachsen Kriminaloberrat Henrik Hohenlohe und seinem Kollegen Kriminalkommissar Eric Fischer.

Film zu »Cybercrime – nur ein Phänomen?«

Cybercrime ist ein schnell wachsendes Kriminalitätsfeld welches sich immer an den neuesten Technologien orientiert. Wie geht die sächsische Polizei damit um? Welche strategischen Ansätze gibt es?

Bereits im Jahr 2014 wurde im Landeskriminalamt das Cybercrime Competence Center, SN4C, gegründet. Mit über 90 Spezialisten stellt das SN4C eine Bündelung von Spezialwissen und vorhandenen Ressourcen innerhalb der sächsischen Polizei dar und dient dabei gleichzeitig als Impulsgeber bei der Entwicklung einer »cyberfähigen« Polizei.

Ein wichtiger Bestandteil des SN4C ist die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) für Wirtschaftsunternehmen, Behörden und Verbände.

Bei schwerwiegenden Sicherheitsvorfällen mit Bezug zu Cybercrime ist diese zentrale Meldestelle ein erster Ansprechpartner. Sie berät über den Umgang mit Sicherheitsvorfällen und bei der technischen Sicherstellung von Beweisen und bewahrt so die betroffenen Unternehmen vor weiterem Schaden. Wenn es notwendig ist, werden polizeiliche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Strafverfolgung eingeleitet.

Laura Stoppok und Fabian Lauterbach

Bürgerbefragungen und Mängelmelder als digitale Instrumente für Sicherheitsanalysen und Bürgerkommunikation

Portraitfotos von Laura Stoppok und Herrn Lauterbach
© wer denkt was GmbH

Die wer denkt was GmbH bietet Städten und Kommunen moderne, digitale Lösungen für die Bereiche Bürgerbeteiligung, Bürgerbefragung und Anliegenmanagement. Wie sich diese Lösungen auch für Sicherheitsanalysen und Bürgerkommunikation einsetzen lassen, zeigen Fabian Lauterbach und Laura Stoppok in ihrem Referat.

Film zu »Mängelmelder und Bürgerbefragung«

Durch Bürgerbefragungen können das subjektive Sicherheitsgefühl, Stimmungen und Problemlagen in der Bevölkerung auf kommunaler Ebene leicht erfasst werden. Für die Befragungen bietet die wer denkt was GmbH professionelle und erprobte Methoden, um Repräsentativität zu gewährleisten und aussagekräftige Auswertungen zu erstellen. Mit dem Anliegenmanagementsystem Mängelmelder können Schäden in der Infrastruktur durch Bürgerinnen und Bürger digital über eine transparente Karte gemeldet werden. Gefahrenstellen werden von der Stadtverwaltung auf diese Weise schneller erkannt und können so zügig beseitigt werden. Das subjektive Sicherheitsgefühl z.B. durch intakte Straßenbeleuchtung kann so verbessert werden.

Laura Stoppok M.A. ist Teamleiterin und Projektmanagerin für das Anliegenmanagementsystem Mängelmelder. Schwerpunktmäßig betreut sie bei der wer denkt was GmbH die Einführung der Systeme und ist für die technische Konzeption verantwortlich.

Fabian Lauterbach M.Sc. ist Projektmanager im Bereich Bürgerbefragungen und Analysen.  Schwerpunktmäßig ist er bei der wer denkt was GmbH für die Konzeption und Konfiguration von Bürgerbefragungen verantwortlich.

Silvia Queck-Hänel

Städtebauliche Prävention

© Silvia Queck-Hänel

Die Einwohnerzahl geht zurück, Wohnungen und Geschäftslokale stehen leer, Stadtteile verwahrlosen zunehmend, Straßen sind grau und dunkel. Die Menschen in der Stadt fühlen sich nicht mehr wohl, gar unsicher. Es ist Raum für Vandalismus und Kriminalität; Broken-Windows-Theorie aus dem Lehrbuch. So oder so ähnlich kann sich ein Szenario in kleinen und mittelgroßen Städten, insbesondere im ländlichen Raum zeichnen, wo die Verbindung von Stadt und den darin lebenden Menschen verloren gegangen scheint.

Film zu »Städtebauliche Prävention«

»Regnet es erst einmal zum Dach hinein, sind alle Bemühungen, die Wohnung trocken zu halten, auf Dauer ohne Erfolg, wenn nicht das Dach repariert wird.«

Die Einwohnerzahl geht zurück, Wohnungen und Geschäftslokale stehen leer, Stadtteile verwahrlosen zunehmend, Straßen sind grau und dunkel. Die Menschen in der Stadt fühlen sich nicht mehr wohl, gar unsicher. Es ist Raum für Vandalismus und Kriminalität; Broken-Windows-Theorie aus dem Lehrbuch. So oder so ähnlich kann sich ein Szenario in kleinen und mittelgroßen Städten, insbesondere im ländlichen Raum zeichnen, wo die Verbindung von Stadt und den darin lebenden Menschen verloren gegangen scheint. In dem Impulsvortrag soll aufgezeigt werden, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung mit innovativen Akzenten das Fundament für ein sicheres Lebensgefühl und eine liebenswerte Stadt sind. Denn kommunale Prävention kann nur die Summe aus funktionierender Stadtstruktur und Engagement der Akteure vor Ort sein. Die Bedeutung der städtebaulichen Aufwertung von Gebäuden, Straßen und öffentlichen Plätzen für das Zusammenleben wird oft noch zu sehr unterschätzt. Öffentliche Investitionen in den Lebensraum der Einwohnerinnen und Einwohner, Unterstützung privater Eigentümer und gemeinsame Gestaltung durch Dialog lohnen sich.

Silvia Queck-Hänel ist bei der Stadtverwaltung Glauchau als Fachbereichsleiterin Planen und Bauen tätig. Als Kommunal- und Verwaltungswirtin kann Sie auch auf eine langjährige Berufserfahrung im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung zurückblicken. Einmal quer durch Sachsen war Sie als Fachgebietsleiterin Allgemeine Ordnungsaufgaben in Plauen und zuletzt als Leiterin des Amtes für öffentliche Ordnung bei der Stadt Görlitz tätig. Sie bringt nun ihr Fachwissen engagiert in Stadtentwicklungsprozesse ein und führt die Themen Bauen, Planen, Entwickeln, Sicherheit und Prävention zuverlässig zusammen.

Dr. Olaf Rilke

»Suchthilfemonitoring - Leistungen dokumentieren und Entwicklungsbedarfe kommunizieren«

Portraitfoto von Dr. Rilke mit schwarzem Hemd und einem grauen Jacket darüber
© Dr. Olaf Rilke

Ökonomische Betrachtungen von Hilfestellungen für suchtkranke Menschen verdeutlichen den Mehrwert dieser Arbeit für unsere Gesellschaft. Für die Planung der Suchthilfe sind diese Betrachtungen eine wichtige Argumentationsgrundlage, die mit regelmäßiger Leistungsdokumentation in den Suchtberatungsstellen als auch der Kommunikation aktueller Hilfebedarfe und Entwicklungstrends ergänzt werden können.

Film zu »Suchthilfemonitoring ...«

»Suchthilfemonitoring - Leistungen dokumentieren und Entwicklungsbedarfe kommunizieren«

Ökonomische Betrachtungen von Hilfestellungen für suchtkranke Menschen verdeutlichen den Mehrwert dieser Arbeit für unsere Gesellschaft. Für die Planung der Suchthilfe sind diese Betrachtungen eine wichtige Argumentationsgrundlage, die mit regelmäßiger Leistungsdokumentation in den Suchtberatungsstellen als auch der Kommunikation aktueller Hilfebedarfe und Entwicklungstrends ergänzt werden können.

Dieses Suchthilfemonitoring erfolgte über jährliche Routineerhebung des Deutschen Kerndatensatzes der Suchthilfe und des SLS-Jahresberichtes in den Suchtberatungsstellen unter Berücksichtigung einschlägiger Regelungen des Datenschutzes. Diese Daten werden für regionale und überregionale Analysen (Berichterstattung des Bundeslandes, des Bundes und der EU) verwendet und stellen auch eine Grundlage für die regionale Suchthilfeplanung dar. So konnten in den vergangenen Jahren Veränderungen im Crystal-bezogenen Hilfebedarf zeitnah abgebildet werden, auf deren Grundlage Hilfesysteme und präventive Bemühungen angepasst wurden.

Dargestellt werden zudem weitere verfügbare Beobachtungsinstrumente, die der Einschätzung des suchtspezifischen Hilfebedarfes dienen. So werden in ausgewählten europäischen Städten Abwasseruntersuchungen bereits seit 10 Jahren durchgeführt. Abbauprodukte konsumierter Drogen, z.B. von Kokain oder Amphetaminen, werden somit im Abwasser quantifiziert. Auf Grundlage dieser Untersuchungen wurde in den letzten Jahren die mitteldeutsche Region mit Untersuchungen in Erfurt, Dresden und Chemnitz als Hochburg des Methamphetamin- (Crystal) Konsums im EU-Vergleich charakterisiert.

Es ist festzustellen, dass umfangreiche und regelmäßig durchgeführte Erhebungen im Bereich der Suchthilfe zu Verfügung stehen, die für die Planung einer Bedarfs-orientierten kommunalen Suchthilfe verwendet werden können.

Dr. rer. medic. Olaf Rilke

  • Promotion „Gesundheitswissenschaften“ 1997 (TU Dresden)
  • seit dem Jahr 2000 Geschäftsstellenleiter der Sächsischen Landesstelle gegen Suchtgefahren Sachsen e.V.

Uta Maria Sandhop

Projektvorstellung »Dezentrale Beratungs-und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften«

Portraitfoto von Uta Maria Sandhop
© Uta Maria Sandhop

Das Projekt »Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften« ist ein trägeroffenens Angebot, mit dem Ziel, Flüchtlingsunterkünfte sowie Betreiber und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Die Multiplikatoren sensibilisieren mit Weiterbildungen, Risikoanalysen und bei der Erstellung von Schutzkonzepten.

Film zu »Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur...«

Uta Maria Sandhop, M.A. Social Work, Multipliaktorin für Gewaltschutz, arbeitet seit 2016 für Träger der freien Wohlfahrt im Bereich Migration/Flucht. Seit 2017 ist sie im Rahmen der Betreuung Geflüchteter für die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit der Aufgabe der Gewaltschutzkoordinatorin betraut worden. Umfangreiche Schulungen zu Mindeststandards von UNICEF unterstreichen die Expertise. Sie erarbeitete ein Schutzkonzept und weitere Konzepte im Rahmen von Ausschreibungen für Landeserstaufnahmen in Sachsen und kommunale Unterbringungen. Bei der Heim-TÜV-Evaluation des Sächsischen Ausländerbeauftragten 2019 beteiligte sie sich für den Träger. Seit 2019 ist sie als Multipliaktorin für Gewaltschutz für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für fast 270 Unterkünfte Mitteldeutschlands Ansprechpartnerin zu Fragen des Gewaltschutzes. Sie unterstützt im Rahmen der Bundesinititative des BMFSFJ trägerunabhängig Betreiber und Trägerorganisationen mit Schulungen zu Gewaltschutz, Risikoanalysen und berät bei der Erstellung von Schutzkonzepten unter Berücksichtigung der länderspezifischen Vorgaben und Bedingungen.

Sie gestaltet Fachtage und gibt Einblicke in die Praxis, berät außerdem UNICEF, Dachverbände, erstellt Sachberichte und hilft bei der Vernetzung der relevanten Akteure. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterbringung Geflüchteter mit Vulnerabilität. Während der COVID-19-Pandemie entstanden 5 Podcasts. Hier lässt sich die Arbeit praktisch abbilden und ermöglicht trotz Distanz Motivation und Unterstützung für die Betreiber. In Gremien ist sie angebunden mit dem Schwerpunkt Kinderschutz, Frühe Hilfen und Unterbringung Geflüchteter, dies zum Beispiel bei der Landeshauptstadt Dresden. Aber auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt berät sie auf Landesebene und Fachaufsichten der Unterbringung und evaluiert Schutzkonzepte.

Der Malteser Hilfsdienst gGmbH ist der Sitz der Multiplikatorin für Gewaltschutz.

Anja Hentschel und Michael Schaarschmidt

Wiedergutmachung begangener Straftaten durch den Täter-Opfer-Ausgleich (TOA)?

orangener Untergrund mit zwei Kindern und Schrift Prävention kommunizieren
© LPR

Im Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) kann mit Hilfe eines neutralen Vermittlers , eine von allen mitgetragene Regelung gefunden werden, die geeignet ist, den durch die Straftat entstandenen Konflikt zu klären und eine Wiedergutmachung zu vereinbaren. Sie sollen Einblicke in die Arbeit des TOA erhalten. (Anja Hentschel, Arbeiterwohlfahrt Chemnitz e. V. sowie Täter-Opfer-Ausgleich und Michael Schaarschmidt, Verein für soziale Rechtspflege Dresden e. V. Täter-Opfer-Ausgleich) Dieser Vortrag wird an beiden Tagen angeboten. Zudem finden Sie auf dem Markt der Möglichkeiten eine Art interaktive Informationsquelle auf dem Boden, die einen QR-Code abbildet, über den sich Interessierte das Video »Täter-Opfer-Ausgleich – einfach erklärt« ansehen können.

Film zu »Widergutmachung begangener Straftaten...«

Riccarda Theis

Kampagne Häusliche Gewalt in Zeiten von Corona

Das Bild zeigt ein Porträt von der Referentin Riccarda Theis
© Riccarda Theis

Mit Prominenten und Influencer*innen hat der WEISSE RING die Kampagne #machdichlaut durchgeführt. Mit einem Spot und dem Hashtag wurde das Internet regelrecht geflutet. Großflächige Plakate mit prominenten Frauen, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen, mit dem Aufdruck »Schweigen macht schutzlos«, waren auf digitalen Plakatwänden in zahlreichen deutschen Städten zu sehen.

Film zu »Kampagne Häusliche Gewalt...«

Mit Prominenten und Influencer*innen hat der WEISSE RING die Kampagne #machdichlaut durchgeführt. Mit einem Spot und dem Hashtag wurde das Internet regelrecht geflutet. Großflächige Plakate mit prominenten Frauen, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen, mit dem Aufdruck »Schweigen macht schutzlos«, waren auf digitalen Plakatwänden in zahlreichen deutschen Städten zu sehen.

Referentin:
Riccarda Theis, Teamleiterin Marketing & Fundraising, Bundesgeschäftsstelle WEISSER RING e. V.

Ulrike Geisler

Leipzig burning...? - Erfahrungen aus dem Bundesmodellprojekt »Urbane Gewalt«

Das Bild zeigt ein Porträt in schwarz weiß von Ulrike Geisler
© Ulrike Geisler

Explodierende Baukräne, Gewalt gegen Einsatzkräfte und in Verruf geratene Stadtteile. Leipzig als eine der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands steht vor den Herausforderungen zunehmender Ressourcenknappheit und Dichtestresses. Im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!« untersuchte das Institut B3 e.V. von 2016 bis 2019 dieses Themenfeld.

Film zu »Leipzig burning...?«

Der Projektspot stellt das durchgeführte Modellprojekt »Urbane Gewalt« vor. Dieses entwickelte gemeinsam mit Anwohner*innen und Multiplikator*innen vor Ort lokale Präventionsprojekte zu verschiedenen Themen städtischer Gewalt. Anhand von Beispielen aus den Einzelprojekten werden Grundpfeiler systemischer Präventionsarbeit herausgearbeitet. Es wird ein Blick auf weiteren Bedarf und mögliche Herangehensweisen geworfen. Und eine Antwort auf die Frage gesucht: »Wie gehen wir mit Konfliktpotenzial um?«

Referentin: 
Ulrike Geisler, M.A. studierte an der TU Dresden Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft. Aktuell promoviert sie an der Universität Leipzig zur Etablierung konfessioneller Minderheiten Sachsens im 18. Jahrhundert und untersucht die Auswirkungen und Steuerbarkeit gesellschaftlicher Pluralisierungsprozesse. Seit Oktober 2018 ist sie Mitarbeiterin des Instituts B3 e.V. und übernahm ab diesem Zeitpunkt die Leitung des Projekts »Urbane Gewalt«. Sie wohnt in Leipzig und ist Vorstandsmitglied im »Heldenstadt Anders – Verein zur Aufarbeitung subkulturellen Lebens e.V.«.

Youtube-Playlist mit allen Videos

Thomas Lopau im Video der Eröffnung © LPR

Hier finden Sie die LPT5-digital-Videos als Youtube-Playlists (9 + 23 Videos).

Angela Potowski

»Medienscouts Sachsen« – eine Etablierung an allen sächsischen Schulen bald möglich?

Portraitfoto von Angela Potowski
© Angela Potowski

In Medienscout-Projekten kommen zur Förderung von Medienkompetenz auf der Basis eines Peer-to-Peer-Ansatzes entsprechend ausgebildete Schülerinnen und Schüler zum Einsatz. Sie unterstützen vor allem ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei medienbezogenen Fragen und Problemen, können aber auch von Lehrkräften und Eltern zu Rate gezogen werden.

In Medienscout-Projekten kommen zur Förderung von Medienkompetenz auf der Basis eines Peer-to-Peer-Ansatzes entsprechend ausgebildete Schülerinnen und Schüler zum Einsatz. Sie unterstützen vor allem ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei medienbezogenen Fragen und Problemen, können aber auch von Lehrkräften und Eltern zu Rate gezogen werden. 

In meinem Referat geht es um:

  • Vorstellung der Konzeption »Medienscouts in Sachsen«, einem Projektkonzept für die Ausbildung und den Einsatz von Medienscouts an sächsischen Bildungseinrichtungen
  • Informationen zu bisher vorliegenden Erfahrungen aus einem Modellprojekt Medienscouts an Schulen im Bereich Nordsachsen
  • Empfehlungen für Schulen zur Ausbildung und zum Einsatz von Medienscouts im Rahmen von Ganztagsprojekten
  • Angebote für die Fortbildung von Lehrer*innen zu Medienscout-Ausbilder*innen
  • Informationen zu weiteren in Sachsen und darüber hinaus geplanten Maßnahmen
     
    Angela Potowski
  • langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrer*innen und Lehramtsanwärter*innen als Gymnasiallehrerin, Fachberaterin und Fachausbildungsleiterin
     
  • seit 2016 Referentin im Referat Medienbildung und Digitalisierung des Landesamtes für Schule und Bildung
     
  • u. a. Projektverantwortliche für »Medienscouts in Sachsen«, Aktionen im Rahmen des Safer Internet Days und Kooperationen mit externen Partnern

Christin Lewandowski und David Schäfer

Das Projekt StoP hat sich zum Ziel gesetzt, Gewaltbetroffene und soziale Netzwerke in Stadtteilen so zu stärken, dass Partnergewalt nicht mehr erduldet, verschwiegen, ignoriert oder toleriert wird. Partnergewalt ist kein neues, aber immer noch ein sehr unsichtbares Thema. Jede 4. Frau in Deutschland erlebt laut einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 in einer Partnerschaft Gewalt. Jeder dritten Frau begegnet psychische Gewalt, wie zum Beispiel die extreme Kontrolle des Freizeitverhaltens durch den Partner. Fast jede siebte Frau wird Opfer sexueller Gewalt. Aber: Scham oder fehlende Informationen hindern Betroffene darüber zu sprechen, sich Hilfe zu holen oder die Polizei anzurufen. Wenn hier die aufmerksame und informierte Nachbarschaft Hilfe anbietet, wenn das Thema Partnergewalt öffentlich angesprochen wird, dann kann Gesundheit und Leben gerettet werden.

2017 startete in Dresden das erste StoP-Projekt außerhalb von Hamburg seine Arbeit. Wir möchten mit Ihnen unsere Erfahrungen aus beinahe vier Jahren StoP-Arbeit teilen und Ihnen den Ansatz von StoP anhand der Leitfragen »Was ist eigentliche Häusliche Gewalt?«, »Was soll das StoP-Projekt bewirken?« und »Was bedeutet das in der konkreten Umsetzung?« näher vorstellen.

Referent*innen:

Christin Lewandowski, Sozialpädagogin, Mitarbeiterin auf dem ASP PANAMA – Abenteuerspielplatz der Treberhilfe Dresden e.V., Koordinatorin von StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt Dresden seit 2019

David Schäfer, Sozialpädagoge, Mitarbeiter im Männernetzwerk Dresden e.V., seit 2016 bei StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt Dresden

Katja Sturm

Kommunikation als gemeinsamer Weg zur Prävention von Übergriffen in Einrichtungen

Katja Sturm im Portrait
© Katja Sturm

Im Vortrag werden Sie die Umsetzung des Schutzkonzeptes gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch kennen lernen. Ich werde Ihnen erläutern, warum Kommunikation das A und O für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes ist. Die Projektgruppe als Motor, die Leitung als fester Hafen, die Risiko- und Potentialanalyse als TÜV, der externe Blick als Kompass werden Thema meines Vortrags sein. Zudem werde ich noch einen Workshop - Das Schutzkonzept - Die Risiko- und Potentialanalyse als TÜV für Ihre Einrichtung - anbieten.

Im Vortrag werden Sie die Umsetzung des Schutzkonzeptes gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch kennen lernen. Ich werde Ihnen erläutern, warum Kommunikation das A und O für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes ist. Die Projektgruppe als Motor, die Leitung als fester Hafen, die Risiko- und Potentialanalyse als TÜV, der externe Blick als Kompass werden Thema meines Vortrags sein.

Zudem werde ich noch einen Workshop - Das Schutzkonzept - Die Risiko- und Potentialanalyse als TÜV für Ihre Einrichtung - anbieten.

Katja Sturm
Fachreferentin beim DKSB LV Sachsen e.V.
Dipl. Sozialpädagogin (FH) und systemische Familientherapeutin (SG)

Seit 2012 bin ich beim und für den Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V. tätig. Im Juni 2020 übernahm ich die Stelle als Fachreferentin »Prozessberatung für Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendhilfe« und als Referentin für »Kindern in guten Händen in Schule«  im Bereich Schutzkonzepte. Ich begleite Einrichtungen, die ein Schutzkonzept entwickeln wollen oder derzeit entwickeln.  Mir ist es wichtig, dass Einrichtungen in der Erarbeitung ihres Schutzkonzeptes eine gute Begleitung und Beratung erfahren, um das Schutzkonzept umsetzen und leben zu können. Denn nur ein gelebtes Schutzkonzept kann dazu beitragen, Gewalt und sexuellen Missbrauch in Einrichtungen zu verhindern.

Gesa Stückmann

Was tun bei Cybermobbing, Sexting & Co.?

Portraitfoto von Gesa Stückmann lächelnd mit hochgesteckten Haaren und schwarzer Bluse
© Gesa Stückmann

Rechtliche Aspekte und Handlungsempfehlungen Cybermobbing ist ein sehr spezielles Thema, das aufgrund der Auswirkungen für die Opfer heute besondere Kenntnisse erfordert. Dabei geht es um die Nutzung von Apps wie WhatsApp, Instagram, Facebook, Snapchat etc. Diese werden von unseren Kindern genutzt, ohne dass Eltern Einblick haben, was dort passiert. Es kann anderen großer Schaden zugefügt werden, aber auch die eigenen Kinder können Opfer von Cybergrooming werden, indem Erwachsene sie über diese Apps kontaktieren.

Was tun bei Cybermobbing, Sexting & Co.?
Rechtliche Aspekte und Handlungsempfehlungen 

Rechtsanwältin Gesa Stückmann beschäftigt sich seit 2007 mit dem Thema „Kinder & Neue Medien nach einem von ihr bearbeiteten Mandat, in dem Kinder von Cybermobbing betroffen waren. Sie hielt von 2008 bis 2012 in Mecklenburg-Vorpommern vor Ort über 600 Vorträge ehrenamtlich an Schulen. Cybermobbing ist ein sehr spezielles Thema, das aufgrund der Auswirkungen für die Opfer heute besondere Kenntnisse erfordert. Dabei geht es um die Nutzung von Apps wie WhatsApp, Instagram, Facebook, Snapchat etc. Diese werden von unseren Kindern genutzt, ohne dass Eltern Einblick haben, was dort passiert. Es kann anderen großer Schaden zugefügt werden, aber auch die eigenen Kinder können Opfer von Cybergrooming werden, indem Erwachsene sie über diese Apps kontaktieren.

In dem 90minütigen Online-Seminar erfahren Sie live und interaktiv rechtliche Aspekte aus dem Zivil- und Strafrecht zu den Themen Cybermobbing, Recht am eigenen Bild und Cybergrooming anhand praktischer Fälle aus der anwaltlichen Praxis von Frau Stückmann und konkrete Handlungsempfehlungen.   

Von 2013 bis 2020 nahmen ca. 70.000 SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte bundesweit – teilweise sogar im Ausland – an den Webinaren von Frau Stückmann teil: https://law4school.de  

Gesa Stückmann (51), geboren in Düsseldorf, ist seit 1996 in Rostock in eigener Kanzlei als Rechtsanwältin tätig. Sie hat zwei Kinder (20 und 14 Jahre) und engagiert sich bundesweit zum Thema »Kinder & Neue Medien«, so wiederholt auf dem DPT oder auch beim DSLK. 2011 erhielt sie den Landespräventionspreis MV für ihr Engagement, 2018 den EMOTION Award in der Kategorie »Soziale Werte«.

Johannes Pollmeier

Lions-Quest – ein Präventionsprogramm

Portraitfoto von Johannes Pollmeier
© Lions-Quest

Lions-Quest ist ein bundesweit anerkanntes mehrteiliges Präventionsprogramm und organisiert/ finanziert Lehrer - Seminare für »Erwachsen Werden« , »Erwachsen Handeln« und »Zukunft in Vielfalt«. In den 2,5 Tagen erfahren Lehrer, mit welchen Methoden und Inhalten Schülern noch besser Lebenskompetenzen vermittelt werden können und stark für das Leben werden. Dafür gibt es umfangreiche Materialien. Auch dabei: Berufsorientierung sowie die Förderung von interkultureller Kompetenz.

Lions-Quest ist ein bundesweit anerkanntes mehrteiliges Präventionsprogramm und organisiert/ finanziert Lehrer - Seminare für  »Erwachsen Werden« , »Erwachsen Handeln« und »Zukunft in Vielfalt«. In den 2,5 Tagen erfahren Lehrer, mit welchen Methoden und Inhalten Schülern noch besser Lebenskompetenzen vermittelt werden können und  stark für das Leben werden. Dafür gibt es umfangreiche Materialien. Auch dabei: Berufsorientierung sowie  die Förderung von  interkultureller Kompetenz.

Johannes Pollmeier ist

Senior-Consultant/Trainer und Lions-Quest Senior-Trainer

Kerstin Schnepel

Eigenständig werden

Portraitfoto von Frau Schnepel
© Kerstin Schnepel

„Eigenständig werden“ ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern für die Klassenstufen 1 bis 4. Lebenskompetenzprogramme haben sich als ein besonders erfolgreicher Ansatz für die Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit an Schulen erwiesen.

„Eigenständig werden“ ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern für die Klassenstufen 1 bis 4. Lebenskompetenzprogramme haben sich als ein besonders erfolgreicher Ansatz für die Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit an Schulen erwiesen. Mithilfe von „Eigenständig werden“ erwerben die Schüler*innen wichtige Gesundheits- und Lebenskompetenzen, die ihnen helfen, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln – körperlich, seelisch und sozial. Das Programm beruht auf dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Ansatz der Förderung der Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Lebenskompetenzen, die die Kinder brauchen um mit sich selbst und mit anderen gut zurechtkommen, mit Stress oder Konflikten auf vielfältige Weise und angemessen umzugehen und den vielfältigen Herausforderungen des Lebens gestärkt entgegenzutreten.

Die Kinder lernen

  • sich selbst und die anderen besser kennen;
  • angemessen zu kommunizieren und ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken;
  • den konstruktiven Umgang mit unangenehmen Gefühlen und Stress;
  • das Lösen von Konflikten und Problemen;
  • was sie selbst tun können, um ihre Gesundheit zu fördern.

Das Unterrichtsprogramm „Eigenständig werden“ wird von dafür qualifizierten Lehrkräften durchgeführt und in den Unterricht integriert.

Zur Durchführung des Programms „Eigenständig werden“ steht ein umfangreicher Ordner sowie eine Website (http://www.eigenstaendigwerden.de) zur Verfügung. Die Handpuppe Jolli dient in dem Programm als Identifikationsfigur und ermutigt die Kinder, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken, sich und andere besser kennenzulernen und Konflikte strukturiert zu lösen. 

Regionale Fortbildungstermine sind der homepage der Fach- und Koordinierungsstelle Sachsen zu entnehmen https://www.suchtpraevention-sachsen.de/

Sirko Schamel

Unterstützung der kommunalen Suchtprävention

Portraitfoto Sirko Schamel
Sirko Schamel 

Die Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen versteht sich als Kompetenzzentrum für das Thema Suchtprävention. Das Ziel des Bereichs Suchtmittelspezifische Suchtprävention im Rahmen der Unterstützung der kommunalen Suchtprävention ist es, landesweit eine einheitlich hohe Qualität sicherzustellen und diese stetig weiterzuentwickeln sowie die Risiko- und Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Im Rahmen des Projektspots werden Maßnahmen, Programme und Projekte des Bereichs Suchtmittelspezifische Suchtprävention zur Unterstützung Suchtprävention in den Kommunen vorgestellt.

Im Rahmen des Projektspots werden Maßnahmen, Programme und Projekte des Bereichs Suchtmittelspezifische Suchtprävention der Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen zur Unterstützung Suchtprävention in den Kommunen vorgestellt. Beispielhaft seien hier folgende Schwerpunkte genannt…

  • Fort- und Weiterbildung regionaler Fachkräfte
  • Erarbeitung Kommunaler Suchtpräventionsstrategien
  • Projektangebote z.B.
    • JugendFilmTage Sachsen zu Nikotin und Alkohol
    • Interaktiver Präventionsparcours "Cannabis - quo vadis?
    • Net-Piloten - ein Peer‐Projekt zur Mediensuchtprävention an Schulen
  • Unterstützung im Umgang mit vulnerablen Zielgruppen
  • Angebote im Bereich der betrieblichen Suchtprävention
    Ich möchte Sie dazu anregen, sich im Vorfeld des Projektspots unter www.suchtpraevention-sachsen.de über unsere Angebote zu informieren. Auf evtl. entstehende Fragestellungen werde ich im Rahmen des Projektspots gern eingehen.

Aussteigerprogramm Sachsen

Aussteigerprogramm Sachsen: Hybride Ideologien – das Ende der Eindeutigkeit

Auschnitt des Flyers Aussteigerprogramm Sachsen Raus in die Zukungt,
© LPR

Im 20. Jahrhundert kam es immer wieder zu Wechselwirkungen zwischen Gruppen und Personen aus scheinbar radikal gegensätzlichen ideologischen und politischen Lagern. "Querfront" ist zum Beispiel ein historischer und politischer Begriff, der ein solches Zusammengehen beschreibt. In den letzten Jahren taucht er wieder regelmäßig in vielen Medien auf. Im 21. Jahrhundert entwickelten sich politische Diskurse jedoch weiter. Dies geschah und geschieht zum Beispiel durch neue Medien und eine immer individueller werdende Aneignung von Weltanschauungselementen und politischen Agenden. Dieser Prozess spiegelt sich auch im Spektrum der regressiven und menschenverachtenden Strömungen und führt hier zur Ausprägung hybrider "Ideologiecocktails". Anliegen des Online-Seminars ist, Entwicklungen solcher Vielgestaltigkeit in den gegenwärtigen Populismen und Extremismen genauer zu betrachten. Referent*innen: Aussteigerprogramm Sachsen (aus Sicherheitsgründen werden hier keine Namen angegeben)

Aussteigerprogramm Sachsen
Kontakt- und Informationsstelle
Postfach 30 11 25, 04251 Leipzig
Telefon:   0173 9617643
eMail    kontakt@steig-aus.de
web      www.steig-aus.de
Direktlink zur Videoreihe »Reflexionen eines Aussteigers (UT)«

Ulrike Stansch und Erik Alm

Vorstellung der Arbeit und Angebote des Demokratie-Zentrums (DZ) Sachsen

Portraitfotos von Erik Alm und Ulrike Stansch
Ulrike Stansch und Erik Alm  © privat

Das DZ Sachsen ist ein Kooperationsverbund staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure, der sich durch Prävention und Intervention für die Stärkung der Demokratie und gegen Formen demokratie-und rechtstaatsfeindlicher Phänomene wie Rassismus, Antisemitismus oder Islamismus einsetzt. Das Referat wird etablierte und neue Beratungsangebote, diverse Fördermöglichkeiten und die Arbeitsweise des DZ Sachsen vorstellen.

Das DZ Sachsen ist ein Kooperationsverbund staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure, der sich durch Prävention und Intervention für die Stärkung der Demokratie und gegen Formen demokratie-und rechtstaatsfeindlicher Phänomene wie Rassismus, Antisemitismus oder Islamismus einsetzt. Das Referat wird etablierte und neue Beratungsangebote, diverse Fördermöglichkeiten und die Arbeitsweise des DZ Sachsen vorstellen.

 Erik Alm ist stellvertretender Leiter des Referates 64 im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Landeskoordinator im dortigen Demokratie-Zentrum Sachsen. Herr Alm hat an der Universität Magdeburg zunächst im Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften sowie darauf aufbauend im Masterstudiengang Friedens- und Konfliktforschung studiert. Seine Schwerpunkte während des Studiums betrafen vor allem die Extremismus- und Terrorismusforschung im Bereich Islamismus/Salafismus/Jihadismus. Seit Mai 2016 arbeitet er in der Landeskoordinierungsstelle des Demokratie-Zentrums Sachsen und ist seit 2017 der Leiter der dort angesiedelten Koordinierungs- und Beratungsstelle Radikalisierungsprävention (KORA).

Ulrike Stansch, Leiterin der Landeskoordinierungsstelle des Demokratie-Zentrums Sachsen und komm. Leiterin des Referates 64 im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS). Frau Stansch hat an der TU Dresden und der Universidade Nová Lisboa Geschichte und Germanistik für das Höhere Lehramt studiert und mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen.
Seit 2018 leitet sie die Landeskoordinierungsstelle des Demokratie-Zentrums Sachsen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Zuvor war sie fast 15 Jahre im Bereich der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig und hat u.a. jahrelange Erfahrungen in Projekten der Demokratie- und Präventionsarbeit gesammelt.

Franz Werner

»Ich bin wählerisch!« – ein Bildungsprojekt für Jugendliche ab Klasse 8

Portraitfoto von Herrn Werner
© Franz Werner

»Ich bin wählerisch!« – ist ein sachsenweites Bildungsprojekt für Jugendliche ab der 8. Klasse, bei dem Multiplikator*innen dazu ausgebildet werden selbst gestaltete Workshops für Gleichaltrige durchzuführen. Die Themen reichen von Wahlprozessen über Grundgesetz und Demokratiefeindlichkeit bis zu digitalen Phänomenen wie Hasskommentare, Fake News und online-Extremismus. Das Angebot hat das Ziel jungen Menschen eine kritisch reflektierte Haltung zu vermitteln.

»Ich bin wählerisch!« ist ein sachsenweites Bildungsprojekt für Jugendliche ab der 8. Klasse, bei dem Multiplikator*innen dazu ausgebildet werden selbst gestaltete Workshops für Gleichaltrige durchzuführen. Die Themen reichen von Wahlprozessen über Grundgesetz und Demokratiefeindlichkeit bis zu digitalen Phänomenen wie Hasskommentare, Fake News und online-Extremismus. Das Angebot hat das Ziel jungen Menschen eine kritisch reflektierte Haltung zu vermitteln.

Zur Person Franz Werner:

  • Studium Politikwissenschaft (TU Dresden) und Präventionsmanagement (TU Chemnitz)
  • seit 2018 Projektreferent bei Aktion Zivilcourage e.V. im Bereich politischer Bildung von Kindern und Jugendlichen
  • Entwicklung von Bildungsangeboten nach dem Peer-Education Ansatz

Stefan Beier

Prävention und Gesundheit für Männer

Portraitfoto
© Stefan Beier

Die Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen stellt ihre Arbeit vor, insbesondere zum Themenfeld Männergesundheit. Von Angeboten der Gesundheitsförderung werden Männer nennenswert schlechter erreicht als Frauen. Gleichzeitig ist ihre gesundheitliche Situation aber nicht besser, im Gegenteil. Der Lebenserwartungsunterschied zwischen ihnen beträgt in Sachsen 6 Jahre zu Ungunsten der Männer (gegenüber 5 Jahren im Bundesdurchschnitt)! Es gibt also dringenden Handlungsbedarf.

Die Landesfachstelle Männerarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, Akteur*innen im Gesundheits- und Sozialwesen zu unterstützen, die vermeintlich »schwierige« Zielgruppe Männer besser zu erreichen. Hierzu bedarf es häufig eines Perspektivwechsels, um den Blick neu auszurichten: weg von Defizitzuschreibung hin zu Potenzialorientierung. Mit Offenheit gegenüber männerspezifischen Bedarfen und ihren oftmals speziellen Zugängen zu Gesundheit und Selbstsorge lassen sich neue Wege finden. Im nächsten Jahr beginnt auch unsere 1,5jährige Weiterbildung »Systemische Männerberatung« in Kooperation mit dem Institut für Psychosoziale Gesundheit Leipzig. Außerdem streben wir eine öffentliche landesweite Männergesundheitskampagne an, um auch die breiteren Bevölkerungsschichten zu erreichen und suchen dafür Kooperationspartner und Fördergeber.

Zur Person Stefan Beier:

Dipl. Soziologe sowie Körper- und Bewegungstherapeut
Arbeitet als Männercoach und Paarberater in eigener Praxis und seit 2018 als Bildungsreferent Männergesundheit bei der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen.
Mitgründer des Netzwerks Jungen- und Männergesundheit sowie des Bundesforums Männer. Vorstand der Agentur für Männer eG in Berlin.

Anne Kretschmar und Dietlind Junghanß

GLÜCK SUCHT DICH

Glück sucht dich Logo weißer Untergrund mit Schrift GLÜCK SUCHT DICH eine mobile Ausstellung zur Suchtprävention
© LPR

GLÜCK SUCHT DICH ist ein Projekt der Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen. Ziel des mobilen Suchtpräventionsprojektes ist es, die Risiko- und Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Sachsen zu fördern. Durch die mobile Ausstellung und vertiefenden Zusatzangebote wird Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahre die Möglichkeit gegeben, sich mit den Themen GLÜCK und SUCHT spielerisch auseinanderzusetzen und ihre Sichtweisen auf Glück, Identität, Konsumrisiken und Rauschmittel zu reflektieren. Damit wird ein verantwortungsvoller Umgang mit Suchtmitteln und süchtig machenden Verhaltensweise angeregt.

Der Projektspot beleuchtet das Konzept des mobilen Suchtpräventionsprojektes, dessen Aufbaustruktur sowie den Inhalt der mobilen Ausstellung. Der GLÜCK SUCHT DICH-Bus wird an beiden Veranstaltungstagen vor Ort sein und die mobile Ausstellung für Interessierte öffnen.

Anne Kretschmar und Dietlind Junghanß
Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen

www.suchtpraevention-sachsen.de

Annett Meylan

Prävention & Management studieren? Klar, und zwar berufsbegleitend!

Das Bild zeigt ein Porträt von Annett Meylan vor einem weißen Hintergrund. Sie hat blonde Haare, trägt einen grauen Blazer mit einer weißen Bluse.
© Annett Meylan

Die berufsbegleitenden Bachelor- wie auch Master-Studiengänge »Präventionsmanagement - Kompetenzen für soziale Interventionen« sind im Jahr 2019 erfolgreich an der TU Chemnitz gestartet. In meinem Referat gebe ich einen Überblick, wie sich dieses Studium konkret gestaltet, welche Schwerpunkte es gibt, und was Studierende in dieser Querschnittsdisziplin lernen können. Praxisbezogener Austausch und interdisziplinäre Diskussionen sind maßgebliche Ziele des Studiengangs und ermöglichen eine enge Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. Hierzu stelle ich beispielhaft Projekte von Studierenden aus den jeweiligen »Praxis-Modulen« vor. Ich gebe auch einen Überblick zu unseren bisherigen Erfahrungen aus »Jahr 1« des Studiums: Was ist gut gelungen, was haben wir gelernt, und wie gestalten wir dies für künftige Studierende.

Prävention & Management studieren? Klar, und zwar berufsbegleitend!

Annett Meylan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz. Dort ist sie verantwortlich für Präventionsprojekte im Bereich Kinder, Jugend und Familie.
Hierzu zählen die wissenschaftliche Begleitung eines Präventionsprojektes für Vorschulkinder sowie ein Modellprojekt für Kinder und Jugendliche mit komplexen Hilfebedarfen in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Chemnitz. Sie ist zudem verantwortlich für die wissenschaftliche Begleitung zur Einführung des Studiengangs »Präventionsmanagement - Kompetenzen für soziale Interventionen«.

Annett Meylan ist Mitglied des Vorstandes und Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins »Huckepack Kinderförderung«. Als freiberufliche Dozentin leitet Sie Lehrveranstaltungen in den Studiengängen »Integrative Lerntherapie« und »Präventionsmanagement« am Weiterbildungsinstitut der TU Chemnitz.

Elke Trommer

Schlichtungsgespräche erfolgreich führen

Portraitfoto Elke Trommer
© Elke Trommer

Häufig sind wir freiwillig oder unfreiwillig Streitschlichter zwischen zwei oder mehreren Konfliktparteien. Je länger wir warten, desto mehr wird eine weitere Eskalation wahrscheinlich. Wie aber den Streit wirklich beenden und die Konfliktbeteiligten zu einer gemeinsam akzeptierten Lösung führen? Wie Sie konkret vorgehen, erfahren Sie im Referat von der praxiserprobten Schlichterin und Kommunikationstrainerin Elke Trommer.

Referentin: Kommunikationstrainerin Elke Trommer

Inhalt:

Sie wollen oder müssen bei einem Menschen in Ihrem Umfeld etwas "Unangenehmes" ansprechen? Egal in welchem »Verhältnis« Sie zu der Person stehen - es ist nicht einfach Klartext zu reden, ohne den Anderen zu verletzen und damit die künftige Kommunikation und/oder Zusammenarbeit zu gefährden. Dabei wollen Sie doch meist »nur«, dass der oder die Angesprochene die Situation richtig versteht, Ihre Entscheidung akzeptiert oder das Verhalten in irgendeiner Form ändert. Klingt einfach, ist aber eines der schwierigsten Gespräche überhaupt. Deshalb werden solche Gespräche manchmal erst gar nicht oder mit »verschlimmbesserten« Ergebnis geführt... Zurück bleiben Frust und Ärger.

Vermittelt wird in diesem Workshop interaktiv, wie Sie künftig solche Gespräche gezielt vorbereiten und erfolgreich führen können. Wir reden über folgende Schwerpunkte:

  • Analyse der Situation, des Gesprächspartners und der eigenen Wahrnehmung
  • Zielklarheit - Was will ich wirklich beim Anderen erreichen?
  • Kritik- und Überzeugungsgespräch in einem? - Die Gesprächstaktik
  • NEIN-Sagen lernen
  • Ich-Botschaften formulieren
  • Umgang mit eigenem Ärger und provokantem Verhalten

Zielgruppe: Alle, die unangenehme Botschaften überzeugend kommunizieren wollen

Elke Tommer

Diplom-Betriebswirtin (FH)
Trainerausbildung Peter Grimm Marketing Bad Aibling
Pädagogische Ausbildung (AdA)
TeleTutor der Wirtschaft (2008)
div. Weiterbildungen bei Vera F. Birkenbihl, A. Christiani etc.

10 Jahre Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich & Büroleitung
seit 1992 selbständig
drei Jahre überwiegend im Außendienst und in der Existenzgründerberatung tätig
seit 1996 als Trainerin, Dozentin und im individuellen Coaching überregional aktiv
seit 2015 zusätzlich als Prozessberaterin für das Förderprojekt unternehmensWert:Mensch autorisiert

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